Laut UN-Angaben befinden sich etwa 80 Millionen Menschen auf der Flucht vor Hunger, Krieg oder politishcer Verfolgung. Der Westen, der in den meisten Fällen mitverantwortlich für diese Situation ist, weigert sich jedoch konsequent Menschen in Not aufzunehmen. Das im Grundgesetz garantierte Recht auf Asyl ist in Deutschland praktisch aufgehoben. Durch die Dublin-Verordnung müssen Geflüchtete in dem ersten Land, dass sie passieren, Asyl beantragen. Dies führt dazu, dass die Länder an den Fluchtwegen (EU-Außengrenzen) eine sehr hohe Zahl von Menschen aufnehmen zu deren Versorgung wirtschaftlich schwächere Regionen, wie etwa in Italien oder Griechenland, nicht in der Lage sind. Das Leben in menschenunwürdigen Massenunterkünften, fürchterliche Arbeitsverhältnisse und ein wachsender Rassismus der ansässigen Bevölkerung sind das, was die Menschen dort Tag für Tag erleiden müssen.Außerdem rüstet die EU diktatorische Regime, wie etwa Lybien oder die Türkei, auf, um Flüchtende schon vor Europa abzufangen. Dadurch sind diese Menschen der Willkür von (Para-)Militär und Polizei ausgesetzt. Besonders in Lybien gibt es zahlreiche Berichte von Folter, Erpressung, Sklaverrei und Mord. Das Mittelmeer ist zu einem Massengrab geworden. Seit 2015 werden etwa 20.000 Tote geschätzt. Durch die Schlißesung der Landwege bleibt vielen nur noch die riskante Flucht über das Meer. Aktivist*innen, die dort Leben retten, wie zum Beispiel Carola Rakete, sind Repressionen und Schlepperrei-Vorwürfen ausgesetzt.
Selbst in Konstanz torpedierte der OB Burchardt einen Beschluss des Gemeinderates zu einem sicheren Hafen. Uns kotzt es an, dass während überall europäische Werte und Humanismus gepredigt werden, Elend und Tod von Hilfesuchenden in Kauf genommen wird. Für uns ist klar, Flüchtende sind willkommen und kein Mensch ist illegal!
Daher haben wir ein großes “Refugees-Welcome” Banner an einem Parkhaus befestigt. Solidarität und Menschlichkeit kennen keine Grenzen!